Selbstverständnis

Unsere Gesellschaft ist geprägt von Unterdrückungsverhältnissen.

Sexismus, Cis_Heteronormativität, Homo-, Inter- und Transfeindlichkeit, Ableismus, Rassismus, Klassismus, Antisemitismus, Diskriminierung gegenüber Sint*ezze und Rom*nja, Islamfeindlichkeit, hegemoniale_dominante Männlichkeit.
All diese Dinge existieren nicht unabhängig voneinander, sondern sind miteinander verbunden und verstärken sich. Aufgrund dieser Verhältnisse ist auch die Uni ein Ort struktureller Ausschlüsse: Menschen wird der Zugang zur Universität strukturell erschwert oder unmöglich gemacht,Student_innen werden in ihrer universitären Teilhabe be_hindert.

Seit 1978 gibt es das Oldenburger FemRef. Jedes Jahr wird ein neues Referent*innenkollektiv von FLINTA+ Studierenden gewählt, das daran arbeitet Diskriminierung aufzuzeigen und abzubauen, Schutz- und Freiräume zu bieten, empowernde Angebote zu schaffen und zu erhalten. Wir fördern FLINTA+ Studis der CvO direkt und unterstützen Initiativen mit einem (queer-) feministischen Anspruch, die im Nordwesten oder Oldenburg verortet sind. Dabei ist auch das FemRef ein Ort, an dem Positionen immer wieder diskutiert und aktualisiert werden müssen. Wir möchten für uns und euch einen Ort zu schaffen, an dem mit- und voneinander gelernt werden kann, in dem es okay ist Fehler zu machen und für diese dann auch einzustehen und von ihnen zu lernen.

Auch bei uns kommt es dazu, dass inhaltliche Auseinandersetzungen zu kurz kommen und wir neben Studium und (Lohn-)Arbeit Dinge vergessen oder einfach noch nicht wissen. Wir freuen uns über jedwede Kritik und auch einfach Hinweise oder Kommentare zu unserer Arbeit. Denn queerfeministische Aktion heißt für uns auch, sich zu verbünden und zusammen gegen den ganzen Scheiß zu kämpfen.

Wir solidarisieren uns mit Personen, die Diskriminierungen erfahren. Unser Feminismus ist queer und intersektional. Uns ist wichtig, unterschiedliche Perspektiven sichtbar zu machen, zu fördern und zu unterstützen. Deshalb bemühen wir uns, unsere Veranstaltungen breit aufzustellen, sodass sich für Euch verschiedene Möglichkeiten bieten, Neues zu erfahren, in Diskussion zu kommen und sich empowern zu können. Dabei sind unsere Lebensrealitäten und Perspektiven verschieden, aber nicht allumfassend. Wenn euch also Problematisches auffällt, dann sprecht uns gerne an, schreibt uns eine Mail oder werft einen Zettel in den Briefkasten an unserer Bürotür. Wir freuen uns über Feedback oder einfach mal einen Schnack im Büro.
Wir wünschen uns, euch coole Strukturen und Angebote zu bieten, um ein Gegengewicht zu dem alltäglichen Mist zu geben, der so passiert.

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