Workshop und Fragerunde
Autist*innen, ADHSler*innen und andere neurodivergente Menschen erfahren in unserer auf Leistung, Funktion und Verwertbarkeit fokussierten Gesellschaft viel Gewalt und Ausgrenzung. Ein wirklicher Austausch über Lebensrealitäten und Bedürfnisse findet nur selten statt, da meistens nicht mit, sondern über Betroffene geredet wird. Das führt unter anderem dazu, dass die verbreitete Vorstellung von Neurodivergenz fast nur aus Klischees und Vorurteilen besteht. Aus der Perspektive einer mehrfach betroffenen Person möchte ich mit falschen Vorstellungen aufräumen, ein möglichst realitätsgetreues Bild von Neurodivergenz vermitteln und Ansätze für eine inklusivere Welt aufzeigen. Im Anschluss an eine Vortragsphase kann gern noch Raum für Fragen und Austausch sein.
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